Wenn ich Männerabende plane, dann zieht es mich meistens in Freie und sportliche Freizeitaktivitäten habe ich in dem Rahmen auch am liebsten. So kam es im Juni 2016 zur ersten Praterolympiade in der Wiener Leopoldstadt. Nachdem ich auf Grund einer unsicheren Wetterlage den Termin verschieben musste, gelang es nun doch die Herausforderungen der unterschiedlichen Spiele in die Tat umzusetzen.
Die Idee ist denkbar einfach: Drei Männer, elf Spiele und die dazugehörigen Punkte bildeten die Ausgangslage für die Praterolympiade, die ein wenig an „Schlag den Raab“ erinnert. Wolfi und Philipp erfuhren aber immer nur nach und nach das nächste Spiel. Ich achtete dabei vor allem auf eine gewisse Ausgewogenheit der einzelnen Aktivitäten um den Wettbewerb so fair wie möglich zu halten. Sämtliche Spiele konnten wir in der Umgebung des Wiener Praters durchführen und alle Spiele sind durchaus auch kindergerecht. Beim ersten Spiel bekam der Sieger drei Punkte, der Zweitplatzierte Zwei und der letzte einen Punkt. Danach wurden die Punkte jeweils um einen Punkt erhöht. Macht das Rechnen am Ende spannender.
1. Spiel – Tischtennis
Unsere Qualitäten und Mängel konnten wir bereits vor einiger Zeit im Tischtenniscenter (Link) in der Langen Gasse zur Schau stellen, wobei das Spiel bei der Praterolympiade eine andere Herausforderung parat hatte: In den Venediger Au befindet sich ein Tischtennistisch aus Beton mit einem Netz aus Metall. Beides trägt nicht zu einem guten Spielfluss bei. Zudem waren wir dem Wind ausgesetzt, alles in allem eine Lotterie. Vor dem Spiel wurde das erste Duell gezogen, die Spiellänge haben wir auf 21 Punkte ausgedehnt. Ansonsten spielten wir nach den klassischen Regeln der Kunst, die du zum Beispiel auf Tischtennis World nachlesen kannst.
Die Ergebnisse beim Tischtennis
Thomas vs. Wolfi 21:9
Philipp vs. Wolfi 21:17
Thomas vs. Philipp 21:18
Nach dem ersten Spiel kam es folglich zu diesem Punktestand: Thomas 3 Punkte, Philipp 2 Punkte, Wolfi 1 Punkt
2. Spiel Basketball – Würfe von der Dreipunktlinie
Im nahegelegenen Käfig kam es auf dem Basketballplatz zum nächsten Spiel. Jeder Spieler bekam zehn Würfe von der Dreipunktlinie. Derjenige mit den meisten Treffern entscheidet das Spiel für sich. Dabei dachte ich vor allem, dass Philipp – der früher einen Basketball als Kopfpolster zweck entfremdete – das Spiel für sich entscheiden würde. Weit gefehlt: Ich konnte zumindest drei Mal treffen und Wolfi und Philipp mußten nach jeweils einem Treffer in ein langes Sudden Death, in dem Philipp die Oberhand behalten konnte. Ich dachte wir werden nie fertig.
Punktestand nach Spiel 2: Thomas 7 Punkte, Philipp 5 Punkte, Wolfi 3 Punkte
3. Spiel – Wurfringspiel
Grundsätzlich besteht ein Wurfringspiel aus einem Kreuz und Wurfringen, die sich nach dem Wurf an kleinen Stangen verfangen sollen. Je nach Treffer gibt es 10, 20, 30 oder 50 Punkte (im Zentrum) für den Spieler. Ich entschied mich für den Kauf einer Variante aus Kunststoff und ahnte nicht wie schwer es sein würde bei leichtem Wind die Ringe an das Ziel zu bringen. Nach drei geplanten Durchgängen und null Punkten für alle Beteiligten, konnte ich zumindest 20 Punkte ergattern und als Sieger das Feld verlassen. Philipp und Wolfi gingen erneut ins Sudden Death, in dem Ersterer den Dreh raus hatte und 70 Punkte erspielen konnte. Ein tolles Spiel für Erwachsene und Kinder und allemal eine Herausforderung.
Punktestand nach Spiel 3: Thomas 12 Punkte, Philipp 9 Punkte, Wolfi 6 Punkte
Zeichnet sich da schon ein Favorit ab? Kann Wolfi in den folgenden Spielen aufholen?
Auf Seite 2 findest du folgende Spiele:
Spiel 4 – Quizduell
Spiel 5 – Airhockey
Spiel 6 – Bananen Wettessen
Superlässiger Tag, anstrengend, viel Spaß und abwechslungsreich. Einfach für jeden was dabei 🙂