Schwimmsachen sind eine regelmäßige Vorgabe für unseren Männerabend. Nicht nur bei unseren Besuchen in der Therme Wien oder im Stadionbad, sondern auch bei unserem Besuch im Exit the Room, wobei es hierbei nur um eine Finte von Philipp handelte, um uns auf falsche Ideen zu bringen.
Doch an diesem Abend ging es trotz kalter Temperaturen tatsächlich in ein Bad. Das Diana Bad in der Leopoldstadt war das Ziel und ein Tauchkurs die Aufgabe des Abends. Mal etwas ganz anderes für unsere kleine Männerrunde und mal eine andere Freizeitaktivität.
Tauchkurs für Anfänger – Übungen in 2,2 Meter Tiefe
Nach unserer Ankunft im Hallenbad, adjustierten wir uns schnell mit unseren Badehosen und schon ging es ab zum Kurzbriefing. Unser sehr netter Tauchlehrer Michael – der auch Tauchkurse und Tauchurlaube bei Special Dive anbietet – und der liebend gerne an unseren Männerabenden teilnehmen möchte, hielt die Einführung kurz und knackig.
Nachdem wir nur fünf Teilnehmer des Schnuppertauchens waren, konnte er auch auf alle individuellen Fragen eingehen. Nach den wichtigsten Erklärungen der Tauchgerätschaft ging es schon ab ins kühle Nass zu ein paar Übungen in der Tiefe. Wobei wir noch immer von einem Badebecken sprechen, also nie mehr als 2,2m Tiefe erreicht haben. Ich selbst habe einen Tauchgrundkurs vor langer Zeit gemacht und somit war mir einiges schon bekannt. Michael konnte sich daher auf die Teilnehmer konzentrieren, die noch gar keine Erfahrung mit der Materie hatten.
Lasst Euch aber nicht davon abhalten, nur weil ihr schon Erfahrungen im Tauchen gesammelt habt. Es ist einfach etwas anderes wenn man mit seinen Freunden gemeinsam unter Wasser diese Übungen bestreitet und dabei auch mal kräftig herumblödeln kann.
Tauchkurs im Diana Bad – Das Erlebnis
Ich selbst hatte vor lauter Lachen unter Wasser wahnsinnig viel Spaß und konnte mich kaum am Beckenboden halten. Als besonderes Highlight bietet sich ein Tauchgang im Strudelbecken an, bei dem ihr in den Wasserstrom eintauchen und sogar eine schöne Geschwindigkeit hinbekommen könnt.
Nach nur wenigen Minuten im Wasser gewöhnt man sich halbwegs an die korrekte Atmung unter Wasser, die wohl das Schwierigste für einen Anfänger ist. Wir versuchten sehr rasch diverse Kunststücke im Wasser, Atemübungen und den richtigen Umgang bei Verlust des Atemgeräts, was angesichts der Wassertiefe natürlich niemanden in Panik versetzen konnte.
Jedoch sicher eine gute Vorbereitung auf einen potentiellen Meertauchgang. Definitiv gibt es dort mehr zu erkunden, als den Beckenboden des Dianabads.
Für 35,- exklusive 8,- für den Eintritt gibt es das Schnuppertauchen samt Trainer und Ausrüstung, wobei lobend erwähnt werden muss, dass wir die Zeit von einer Stunde im Wasser weit überzogen haben. Unser Tauchlehrer Michael hatte eine Unterwasserkamera dabei, der wir die atemberaubenden Aufnahmen unserer gestählter Körper zu verdanken haben. Alles in allem eine gelungene Aktion mit Lust auf mehr.
Also ich muss sagen, dass mir der Schnupperkurs sehr gefallen hat. Obwohl nur in relativ seichtem Wasser trainiert wird, hatten wir doch die Möglichkeit die wichtigsten Techniken und Signale unter Wasser zu proben. Das Highlight war natürlich der Strudel! Das nächste Mal müssen wir ans Meer!
Hätte nicht gedacht, dass es so viel Spaß macht. Obwohl das Dianabad nicht so ein tiefes Becken hat, eignet es sich durch den Strudel super, um mehr Taucherlebnis zu erhalten.